7-teilige Interviewserie mit dem renommierten Münchner Zahnarzt Dr. med. dent. Martin Desmyttère MSc zum Thema „Ästhetik in der Zahnmedizin”.
Ob im Privat- oder Berufsleben - Gepflegte Zähne gehören zu einem perfekten und gewinnenden Auftritt dazu. Häufig lassen jedoch die eigenen Zähne zu wünschen übrig - unschöne Verfärbungen, sichtbarer und schlecht sitzender Zahnersatz oder fehlende Zähne machen Betroffenen das Leben schwer. Die moderne ästhetische Zahnmedizin wartet für jedes dieser Probleme mit einer Reihe von Behandlungsmöglichkeiten auf. Aufgrund der rasanten Entwicklung neuer Materialien und Techniken innerhalb der letzten Jahrzehnte, reicht das heutige Spektrum von klassischen Zahnfleisch- und Kariesbehandlungen über den Einsatz von hochwertigen Zahnimplantaten bis hin zur minimalinvasiven Korrektur von Schönheitsfehlern.
Welche dieser verfügbaren Maßnahmen für welches ästhetische Problem zum Einsatz kommt, weiß Dr. med. dent. Martin Desmyttère MSc. In der info Medizin Interviewserie „Ästhetik in der Zahnmedizin” wird der renommierte Münchner Zahnarzt uns in den kommenden Monaten die vielfältigen Möglichkeiten der ästhetischen Zahnmedizin näher bringen. In seiner Praxis für private Zahnheilkunde smileforever hat er sich neben anderen Bereichen der Zahnmedizin insbesondere auf die Ästhetik spezialisiert.
Viele Menschen sind mit ihrem Lächeln unzufrieden, weil sie schönere Zähne bei ihren Freunden, Bekannten oder in den Medien sehen. Dadurch wächst die eigene Unsicherheit. Die Leute fühlen sich unwohl und schämen sich regelrecht wegen ihrer Zähne. Der Grund, aus dem Patienten zu uns in die Praxis kommen, ist also in den meisten Fällen Scham, Unsicherheit und Angst vor einem herzhaften Lachen und damit der Wunsch besser, frischer und jugendlicher auszusehen sowie ungezwungen lachen zu können. Das sind sehr bestimmende Faktoren.
Zähne sind im Übrigen nicht nur sehr wichtig für das Lachen, sondern für das gesamte Aussehen des Gesichts. Wer seine Zähne optimieren lässt, verbessert sein gesamtes äußeres Erscheinungsbild.
Zunächst findet bei uns das Erstgespräch nicht auf dem Behandlungsstuhl statt, sondern immer im Beratungsraum. Das ist bei uns sehr gemütlich, wir trinken einen Kaffee zusammen und dann lernt man sich erst einmal kennen. Das baut Vertrauen auf, was besonders wichtig ist.
Wenn es also um eine ästhetische Zahnbehandlung geht, sind die Patienten daran interessiert, eine ausführliche Beratung zu bekommen. Da wird zunächst einmal erörtert, was ihnen an ihren Zähnen missfällt und was ihr Wunsch ist. Auf diese Weise können wir herausfinden, was die Patienten wirklich stört. Das ist etwas sehr Individuelles. Jeder hat ein ganz eigenes Empfinden von Ästhetik. Was ich etwa als ästhetisch nicht ansprechend sehe, sieht der Patient noch lange nicht so - und umgekehrt. Vielen Patienten ist bspw. die so genannte „Rot-Weiß-Ästhetik”, also das Zusammenspiel von Zahnfleisch und Zähnen, gar nicht bewusst. Dabei spielt gerade das eine große Rolle beim Aussehen der Zähne.
Sobald wir herausgefunden haben, worin das Problem für den Patienten liegt, zeigen wir die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten auf. Erst danach geht es dann tatsächlich in den Behandlungsraum. Dort fotografieren wir die Zähne und besprechen dann mit dem Patienten anhand der Fotos und eines Computerprogramms die Ästhetik. Das schließt bspw. die unterschiedliche Länge, Verfärbungen und Stellung der Zähne mit ein.
Diese Vorgehensweise hat den klaren Vorteil, dass wir nicht einfach in den Mund „reinschauen“ und sofort behandeln - damit kann der Patient nichts anfangen. Wir geben dem Patienten eine genaue Vorstellung davon, wo das Problem liegt und wie wir es lösen können. In der eigentlichen Untersuchung überprüfen wir dann natürlich auch, ob medizinische Probleme vorliegen, wie etwa Karies oder Parodontitis.
Anhand dieser gewonnenen Befund-Unterlagen erstellen wir schließlich für den Patienten seinen individuellen Behandlungsplan.
In Sachen Materialien hat sich im Prinzip nicht viel verändert bzw. verbessert. So wurde bereits vor 30 Jahren ausgezeichnete Keramik hergestellt, speziell in Deutschland und der Schweiz. Die Keramik war damals wie heute schon sensationell stabil und als Zahnersatz geeignet. Aus diesem Grund weisen Patienten heute, die ich vor über 25 Jahren behandelt habe, immer noch sehr gute und funktionstüchtige Keramik im Mund auf. Ein Vorteil in diesem Bereich ist aber, dass Keramik mit der Zeit günstiger geworden ist. Die Möglichkeit, Keramik oder andere Materialien für Zahnersatz herzustellen, ist heute einfacher als früher. Keramik ist leichter zu verarbeiten und damit preiswerter. Die moderne Presskeramik ist mittlerweile sehr ausgereift und stabil. Das würde ich als klaren Vorteil bezeichnen.
Eine weitere positive Entwicklung: Durch den technischen Fortschritt, wie etwa bei der CAD/CAM-Technologie, kann man heute ein Keramik-Veneer am Computer modellieren und dieses exakt maschinell ausfräsen und mit der richtigen Zahnfarbe herstellen lassen. Die Daten des Veneer-Modells sind digital gespeichert, sodass man dieses immer wieder exakt reproduzieren kann. Man kann sich auf diese Weise eine Datenbank von jedem Patienten aufbauen, in der jeweils die Modelle und Informationen hinterlegt sind. Angenommen, bei einem Patienten würde ein Veneer kaputt gehen, dann könnte ich ganz einfach ein neues, das dem Alten exakt entspricht, reproduzieren. Definitiv eine positive technische Entwicklung in der Zahnmedizin.
Grundsätzlich ist die Sensibilität der Patienten, was die Ästhetik anbelangt, im Laufe der letzten Jahre höher geworden. Jeder ist heute mehr denn je mit seinem Aussehen beschäftigt. Es gibt endlos viele Angebote und Möglichkeiten etwas an sich zu verändern - angefangen bei kosmetischen Behandlungen über minimalinvasive Faltenbehandlungen bis hin zu plastisch-ästhetischen Operationen und eben auch Ästhetischen Zahnbehandlungen.
Im Vergleich zu anderen Kulturen ist Deutschland aber noch nicht von dieser „Schönheitsoperations-Hysterie” überrannt worden. Hierzulande wollen die meisten zwar besser, aber weiterhin so natürlich wie möglich aussehen. Zu stark gebleichte Zähne bspw. sehen unnatürlich aus. Zudem ist die Funktionalität ein absolutes Muss und steht klar im Vordergrund. Gesundheit geht also immer noch vor Schönheit.
Ich habe mich bei dieser Formulierung bewusst dazu entschieden, Gesundheit an erster Stelle zu setzen. Mir ist es also zunächst wichtig, dass meine Patienten gesunde Zähne haben. Zumal gesunde Zähne ohnehin schon besser aussehen und auf einen gesunden und gepflegten Lebensstil hindeuten.
Erst wenn die Zähne gesund sind, kann man über ihre Schönheit reden. Dabei spielen vor allem Aspekte wie Stellung, Farbe und Form der Zähne wichtige Rollen. All diese Faktoren führen zu einer verbesserten Lebensqualität. Wenn man etwa aus einer erfolgreich verlaufenden Zahnarztbehandlung herauskommt und alles in Ordnung ist, fühlt man sich besser. Man ist zudem motivierter, für seine Gesundheit aktiv zu werden. Wenn die Zähne dann auch noch gut aussehen, ist das umso besser und erhöht die Zufriedenheit noch mehr. Dies führt wiederum dazu, dass man mehr strahlt und mit anderen Menschen interagiert. Man ist fröhlicher und das ganze Berufs- und Privatleben fühlt sich positiver an. Man lebt einfach besser.
Kleine Schönheitsfehler wie abgesplitterte Schmelzpartien oder große Zahnzwischenräume stören das Gesamtbild der Zähne erheblich. Doch es ist nicht immer nötig eine zeitaufwändige Behandlung in Form eines kieferorthopädischen oder operativen Eingriffes vorzunehmen. Durch die neuen und sanften Methoden des „Tooth Reshaping” und „Dental Contouring” können schon mithilfe minimaler Veränderungen große Effekte erzielt werden.
Das Zentrum für private Zahnheilkunde smileforever in München, unter der Leitung des renommierten Zahnarztes und Master of Science in oraler Implantologie Dr. med. dent. Martin Desmyttère MSc, hat sich u.a. auf die ästhetischen Aspekte der Zahnmedizin spezialisiert. In einem persönlichen Interview hat uns Dr. Desmyttère Fragen zu den Möglichkeiten des Zahn-Shaping und -Contouring beantwortet.
Das sind Begriffe aus der amerikanischen Zahnmedizin. Damit ist gemeint, dass man Zähne durch leichte, kleinere Veränderungen, wie das Shapen, also das Formen oder Contouring bzw. Konturieren, verändern kann. Das kommt zum Beispiel zum Einsatz, wenn im Unterkiefer ein paar abgesplitterte, sehr scharfkantige Ecken an den Zähnen vorhanden sind. Diese sollte man glätten, damit nicht mehr Zahnsubstanz verloren geht und es zudem gepflegter aussieht.
Manche Patienten empfinden ihre Eckzähne als viel zu lang und spitz. Wenn in funktioneller Hinsicht keine Einschränkungen bestehen, kann man diese Eckzähne mit bestimmten Schleiftechniken kürzen. Das Aussehen der Zähne kann also durch Shapen verbessert werden. Diese Umformung des Zahns findet allerdings immer nur im Rahmen dessen statt, was medizinisch vertretbar ist. Die Funktion des Zahns darf schließlich in keiner Weise beeinträchtigt werden.
Das Contouring wird verwendet, um abgesplitterte Zähne, unschöne Kanten und große Zahnzwischenräume wieder aufzufüllen. Bei dieser Behandlung wird die Zahnsubstanz nicht vermindert, sondern künstlich aufgebaut. Zudem schützt das Contouring den beschädigten Zahn vor weiterem Substanzverlust.
Das Shaping kommt dagegen zum Einsatz, um kleine Reduzierungen oder Formveränderungen am Zahn vorzunehmen, wie beispielsweise um spitze Eckzähne zu kürzen oder unterschiedliche Zahnlängen auszugleichen. Durch das Shaping können auch unschöne Zahnbeläge entfernt oder, wie eben erwähnt, Zahnzwischenräume für den Patienten leichter zugänglich gemacht werden. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass nicht zu viel vom Zahn entfernt wird.
Nein, die kann man damit nicht verändern. Hierzu wende ich moderne Bleaching-Verfahren an. In manchen Fällen können auch Veneers bei leichten Verfärbungen Abhilfe schaffen.
Nein, Schmerzen und Beschädigungen entstehen nicht. Beim Shapen werden ganz spezielle Polierscheiben in verschiedenen Stärken oder Körnungen verwendet. Diese Behandlung ist ganz ohne Anästhesie machbar.
Beißen, Kauen, Aufeinanderreiben – Unsere Zähne werden durch den täglichen Gebrauch im Laufe des Lebens einer sehr hohen Belastung ausgesetzt. Wer hier nicht auf die richtige Zahnpflege und zahnärztliche Vorsorge achtet, muss mit Verfärbungen, Zahnfehlstellungen, Erkrankungen oder sogar Zahnverlust rechnen. Ist der eigene Zahn nicht mehr zu retten, muss ein Ersatz her. Glücklicherweise lässt sich professioneller Zahnersatz mithilfe moderner Methoden und natürlich aussehenden Materialien heute kaum noch von echten Zähnen unterscheiden.
Die Praxis für private Zahnheilkunde smileforever in München unter der Leitung des renommierten Zahnarztes Dr. med. dent. Martin Desmyttère MSc hat sich neben anderen Bereichen insbesondere auf die ästhetische Zahnmedizin und Implantologie spezialisiert. Dr. Desmyttère ist Master of Science in oraler Implantologie und Experte auf dem Gebiet des modernen Zahnersatzes. In unserem info Medizin Interview hat er die wichtigsten Fragen zu diesem Thema beantwortet und erklärt, warum sich Qualität in vielerlei Hinsicht auszahlt.
Man kann innerhalb der modernen Zahnmedizin einzelne Zähne bis hin zum ganzen Gebiss restaurieren und sanieren. Die Möglichkeiten in der Zahnmedizin in Sachen Zahnersatz sind also somit unbegrenzt. Sogar verloren gegangene Knochen- oder Zahnfleischsubstanz kann heute wieder aufgebaut werden.
Ursprünglich hat die Ästhetik in der Zahnmedizin mit der Totalprothetik begonnen. Viele Patienten haben früher einen großen Teil ihrer Zähne verloren und die Totalprothese war die einzige Lösung, die sehr gute Ergebnisse aufzuweisen hatte. Die Totalprothetik zählt eigentlich zur einfachsten Form, um Zahnästhetik wieder herzustellen, da hier das Zahnfleisch nicht miteinbezogen werden muss. Heute ist das Zahnfleisch dagegen von viel größerer Wichtigkeit und wird bei Bedarf wieder aufgebaut. Doch auch heute gibt es noch Fälle, in denen eine Totalprothese ausreicht. Das betrifft hauptsächlich Patienten die Kontraindikationen wie starkes Rauchen aufweisen.
Theoretisch kann jeder einzelne Zahn durch ein Implantat ersetzt werden. Doch welcher Zahnersatz gewählt wird, hängt in erster Linie vom Patienten und seiner Ausgangslage ab. Hier spielt bspw. die vorhandene Menge an Knochensubstanz eine wesentliche Rolle, ob festsitzende Lösungen machbar sind oder ob vorher ein Knochenaufbau stattfinden muss.
Grundsätzlich verwenden wir bei smileforever aber festsitzende Versorgungen. Denn: nur das, was fest sitzt und sich nicht bewegt, ist stabil. Alles, was zu locker sitzt, führt auf Dauer zu Veränderungen, Resorptionen und Entzündungen. Schließlich benutzen wir unser Gebiss jeden Tag. Dabei entstehen unheimlich viel Druck und Belastung für unsere Zähne. Zahnersatz muss diesem Druck gewachsen sein. Doch nur wenn der Knochenaufbau gesichert ist, kann ein festsitzender Zahnersatz angefertigt werden. Dieser wird immer aus biokompatiblen Materialien gefertigt, die möglichst lange halten. Wir verwenden hierfür fast immer Keramik, da diese absolut verträglich ist.
Ein Zahnimplantat ist im Prinzip eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingebracht wird und dort festwächst. Es besteht aus drei Teilen: Das Implantat selbst, ein Pfosten, auf welchem die künstliche Zahnkrone angebracht wird sowie eine Zugschraube (siehe Abbildung 1). Letztere verbindet beide Teile miteinander. Als Materialien der Wahl kommen Titan und Zirkoniumoxid bzw. Keramik in Frage. Wobei wir nur hochreines bzw. Rein-Titan verwenden. Es sollte nie eine Legierung verwendet werden. Bei Keramik hat man allerdings den Nachteil, dass es gefährdeter für Frakturen ist. Titan dagegen bricht nicht.
Zur Vorbereitung auf die Implantation fertigen wir sehr präzise dreidimensionale Aufnahmen des Gebisses an, um die Positionierung des Implantats zu planen. Daraus lässt sich eine Schablone erstellen, die ein exaktes Einsetzen des Implantats ermöglicht.
Es ist übrigens essenziell wichtig, dass beim Patienten genügend Knochensubstanz vorhanden ist. Wenn das der Fall ist, arbeitet man mit niedertourigen Bohrern. Früher hat man mit 2000 Umdrehungen in den Knochen gebohrt, das macht man heute nicht mehr. Wir arbeiten zwischen 50 und 500 Umdrehungen maximal. Das hat zwei Gründe: auf diese Weise erhitzt man den Knochen nicht und man gewinnt mehr Knochenspäne, die dann sofort für den Knochenaufbau verwendet werden.
Abb 2.: Schematische Darstellung einer Zahnimplantation
1. Zur Seite gelegte Schleimhaut und aufbereitetes Implantatbett | 2. Nach Einbringung des Implantats vernähtes Zahnfleisch | 3. Einsatz des Pfostens in das Implantat | 4. Anbringung der Zahnprothese / des Zahnaersatzes - wird fest im Implantat verschraubt
Nachdem die Implantatschraube in den Kieferknochen eingesetzt und die Wunde versorgt ist, erfolgt die etwa 3- bis 6-monatige Einheilphase. Bis der definitive Zahnersatz eingesetzt wird, erhalten unsere Patienten eine festsitzende und ästhetisch sehr ansprechende Zwischenversorgung. Der gesamte Eingriff kann bei uns übrigens auf Wunsch in Vollnarkose und in nur einer Sitzung erfolgen.
Das hängt in erster Linie von der Zahnpflege ab. Kontraindikationen sind Rauchen und bestimmte Krankheiten. Zudem können Strahlen- oder Chemotherapien den Knochen und damit die Haltbarkeit des Implantats beeinträchtigen. Es ist äußerst wichtig, dass Patienten keine Keime im Mund haben. Das heißt, ein Implantatpatient muss öfters zur Mundhygiene kommen, als ein Patient ohne Implantat - drei bis viermal im Jahr, dann ist eine sehr bis lebenslange Haltbarkeit durchaus gewährleistet.
Hochwertige Qualität des Zahnersatzes ist deshalb so wichtig, weil er sich für den Patienten möglichst angenehm und natürlich anfühlen soll. Der Patient und seine Mitmenschen sollen nicht merken, dass es sich nicht um die eigenen Zähne handelt. Es ist wichtig, dass das alltägliche Leben davon nicht beeinträchtigt wird, sei es beim Sprechen, Essen oder Lachen.
Zudem ist perfekter Zahnersatz wichtig für das Selbstwertgefühl: Wenn man zufrieden mit seinen Zähnen ist, fühlt man sich sicherer, lächelt häufiger und hat dadurch eine ganz andere Ausstrahlung. Dies wirkt sich auf die gesamte Psyche des Patienten aus. Aus eben diesen Gründen ist es so wichtig, dass man beim Zahnersatz nicht an der Qualität spart. Unser Ziel ist es schließlich, unseren Patienten dauerhaft zu einem strahlenden und unbeschwerten Lächeln zu verhelfen.
In der Vergangenheit war der Weg zu schönen, geraden Zähnen meist sehr langwierig und mit vielen Einschränkungen verbunden. Bei festsitzenden Zahnspangen beklagen Betroffene neben den deutlich sichtbaren „Brackets“ besonders die täglichen Probleme beim Essen und die aufwändige Reinigung. Moderne Techniken wie Invisaglin oder Veneers ermöglichen nun auch ebenmäßige und gerade Zähne ohne die Nachteile einer festsitzenden Zahnspange.
Das Zentrum für private Zahnheilkunde smileforever in München unter der Leitung von Dr. med. dent. Martin Desmyttère MSc hat sich insbesondere auf die ästhetische Zahnmedizin spezialisiert. Der renommierte Zahnarzt und Master of Science in Oral Implantology hat uns im Interview Fragen rund um das Thema „unsichtbare Verschönerung der Zähne” beantwortet.
Diese Frage stellen mir Patienten, die mit der Stellung ihrer Zähne nicht zufrieden sind, sehr oft. Diese Patienten haben in der Regel eigentlich gesunde Zähne, welche jedoch nicht gerade und meist zu eng beieinander stehen. Dieser Platzmangel wird häufig durch hervorbrechende Weisheitszähne verursacht. Bei solchen Fehlstellungen der Zähne kommt die unsichtbare Zahnspange Invisalign zum Einsatz.
Veneers dagegen sind nur dann sinnvoll, wenn die Zähne bereits da stehen, wo sie hingehören. Wenn man versuchen würde, Veneers auf schief stehende Zähne aufzusetzen, kann das Ergebnis ästhetisch sehr unbefriedigend ausfallen. Veneers sind also dann notwendig, wenn die Zähne aufgrund der Fehlstellung falsch abgeschliffen wurden oder wenn sie sich verfärbt haben. Bei uns gilt also grundsätzlich: Erst die kieferorthopädische Behandlung, dann Veneers.
Ein Bleaching ist keine permanente Sache, hier muss der Patient etwa zwei Mal im Jahr zur erneuten Aufhellung erscheinen. Veneers dagegen halten bei guter Pflege ein Leben lang. Man kann diese beiden Methoden aber auch sehr gut kombinieren. Das würde ich sogar empfehlen.
Nein, vorausgesetzt, dass die Veneers wirklich perfekt passen. Darauf legen wir großen Wert. Es dürfen keine Ränder oder ähnliches entstehen. Hierzu bedarf es vorab einem perfekten Abdruck der Zähne und äußerst präzises Arbeiten des Zahntechnikers. Wenn diese Bedingungen stimmen, dann erhöhen Veneers das Risiko von Zahnerkrankungen nicht.
Die beiden klaren Vorteile von Invisalign sind, dass sie herausnehmbar und durchsichtig ist. Sie ist praktisch „invisible” - also unsichtbar. Grundsätzlich sollte man sie 22 Stunden am Tag tragen und nur zum Essen und Zähneputzen herausnehmen.
Es handelt sich bei Invisalign um ein sehr komfortables Verfahren, das genauso gut funktioniert, wie alle anderen kieferorthopädischen Apparaturen auch. Dabei ist es aber wichtig, dass der Einsatzbereich richtig abgegrenzt wird. So gibt es auch Fehlstellungen, die man mit Invisalign nicht korrigieren kann. Das ist etwa bei extrem verlagerten oder verdrehten Zähnen der Fall. Hier bietet eine feste Zahnspange - Damon oder Incognito - die effektivere Methode. Bei Damon handelt es sich um die „übliche” feste Zahnspange, deren Brackets auf die Zähne aufgeklebt werden. Bei der Incognito Zahnspange werden die Brackets dagegen an den Innenseiten der Zähne befestigt, sodass Mitmenschen diese in der Regel auch kaum wahrnehmen.
Das ist essenziell wichtig. Ohne eine Vorbehandlung der Zähne gibt es bei uns keine kieferorthopädische Behandlung. Es muss sichergestellt sein, dass der Patient keine Karies, Parodontitis oder andere Erkrankungen vorweist und er perfekte Mundhygiene betreibt. Erst dann beginnen wir die Invisalign-Behandlung oder jede andere kieferorthopädische Behandlung.
Eine kieferorthopädische Behandlung mit Invisalign steht einer festen Zahnspange in nichts nach. Bei beiden Verfahren ist es nach Abschluss der Behandlung wichtig, einen so genannten Retainer, einen Drahtbogen, an den Innenseiten der Zähne zu befestigen, damit diese in ihrer neuen Position bleiben. Es macht also keinen Unterschied, ob man vorher eine feste Spange oder Invisalign hatte: Wer anschließend keinen Retainer trägt, bei dem verschieben sich die Zähne meist wieder. Das Ausmaß dieser Verschiebung variiert jedoch von Patient zu Patient.
Schöne, gepflegte Zähne sind die Voraussetzungen für ein perfektes Lächeln. Aber ein harmonisch und ästhetisch aussehendes Lächeln entsteht nur im Zusammenspiel von weißen Zähnen und gesundem Zahnfleisch. Mit dieser Optimierung von Symmetrie und Harmonie der Zähne des Zahnfleisches sowie der Lippen beschäftigt sich die „Rot-Weiß-Ästhetik”.
Das Zentrum für private Zahnheilkunde smileforever in München, unter der Leitung des renommierten Zahnarztes Dr. med. dent. Martin Desmyttère MSc, hat sich auf die Ästhetische Zahnmedizin spezialisiert. In einem Interview mit info Medizin hat uns Dr. Desmyttère interessante Fragen zum Thema „Rot-Weiß-Ästhetik“ beantwortet.
Das Zahnfleisch spielt eine extrem wichtige Rolle für das Aussehen unseres Lächelns. Nur gesundes Zahnfleisch sieht auch gut aus. Starke Ablagerungen, Zahnstein oder alter Zahnersatz können zu starken Schwellungen und Rötungen des Zahnfleisches führen. Zumeist liegt hier eine Parodontitis vor. Solche Befunde sollten immer schleunigst behandelt werden. Denn: Gesundes Zahnfleisch bedeutet gesunder Knochen und gesunder Knochen bedeutet, dass die Zähne erhalten bleiben.
Es ist hellrosa und gestippelt. Gestippelt heißt, es sieht ein bisschen wie die Dellen oder „Dimples“ auf einem Golfball aus. Daran sieht man, dass das Zahnfleisch richtig angewachsen ist. Im Fachjargon nennen wir das auch „attached gingiva”. Wenn das Zahnfleisch also hellrosa und gestippelt ist, wissen wir, dass es gesund ist.
Bei der Rot-Weiß-Ästhetik geht es um ein harmonisch und ästhetisch aussehendes Gesamtbild des Lächelns, welches nur im Zusammenspiel von weißen Zähnen und gesundem Zahnfleisch entsteht. Geht etwa das Zahnfleisch zurück, wirken die Zähne zu lang. Ist ein „Zuviel” an Zahnfleisch vorhanden, sprechen wir von einem so genannten Gummy-Smile.
Oft sind parodontal-chirurgische Eingriffe notwendig, um die Rot-Weiß-Ästhetik bei Patienten wiederherzustellen. Wenn ein Patient bspw. sehr lange Zähne hat, machen wir eine so genannte Rezessions-Deckung, eine klinische Kronenrandverkürzung. Dabei wird das Zahnfleisch über den freiliegenden Zahnhals geschoben und mit dem Schmelzmatrixprotein Emdogain befestigt. Dieses verwende ich bereits seit über zehn Jahren. Es funktioniert sehr gut und sieht optisch hervorragend aus. Oft wird eine Emdogain-Behandlung mit weiteren Maßnahmen kombiniert, wie etwa mit kleinen Zahnhals-Veneers, Zahnhals-Keramik-Inlays oder Kompositfüllungen. So erhält der Zahn wieder die Form, die er früher hatte
Auch interdentaler Knochenaufbau ist in Sachen Rot-Weiß-Ästhetik ein Thema. Gerade im Frontzahnbereich ist es problematisch. Denn wenn der Knochen schrumpft, verringert sich auch das Zahnfleisch. Dadurch sehen die Zähne länger aus - das harmonische Gesamtbild ist gestört. Dies sind alles Kriterien, die ich bei meinen Patienten im Rahmen der Rot-Weiß-Ästhetik betrachte.
Eine Alternativmöglichkeit zu einer Operation ist übrigens das Auffüllen der Papillen mit Hyaluronsäure. Hierbei handelt es sich aber um ein temporäres Ergebnis, das man in regelmäßigen Abständen auffrischen muss.
Wie eben erwähnt, sieht man bei Menschen mit einem Gummy Smile beim Lachen sehr viel Zahnfleisch. Dies lässt sich auf verschiedene Ursachen zurückführen. So kann eine Fehlstellung des Oberkiefers vorliegen, die Zähne des Oberkiefers zu kurz sein oder die Lippen-Lachlinie zu hoch ausfallen. Ein weiterer Grund kann auch sein, dass die Zähne zu tief im Zahnfleisch stecken. Dies kann man durch parodontal-chirurgische Maßnahmen, wie etwa einer Gingvivektomie verbessern. Wenn sich die Lippe beim Lachen extrem nach oben hebt, kann dies auch minimalinvasiv mit Botox behandelt werden. Oft wird eine Kombination verschiedener Behandlungsgmöglichkeiten empfohlen: Zahnersatz, Zahnfleischbehandlung und Botulinumtoxin.
Einem Rückgang des Zahnfleischs liegt nicht immer eine Entzündung zugrunde. Bei Patienten, die eine kieferorthopädische Behandlung hinter sich haben, kommt es bspw. häufig vor, dass weniger Zahnfleisch vorhanden ist. Der Kieferorthopäde dehnt den Kiefer zunächst, um die schiefen Zähne wieder gerade in eine Reihe stellen zu können. Dadurch werden die Zähne aber weiter nach außen gestellt, sodass sich weniger Zahnfleisch über dem Knochen befindet.
Abb.: Verlauf einer Parodontitis-Erkrankung
Links: Gesunder Zahn | Mitte: Zahn mit erstem Belag und leicht entzündetem Zahnfleisch | Rechts: Fortgeschrittene Parodontitis mit stark entzündetem Zahnfleisch
Daneben wird ein entzündungsfreier Zahnfleischrückgang durch verschiedene Belastungen wie Essen und Zähneputzen verursacht. In diesen Fällen spricht man von einer Parodontose, die ganz klar von einer entzündlichen Parodontitis zu unterscheiden ist. Letztere muss immer behandelt werden. Parodontose dagegen hat keinerlei Auswirkungen auf den Zahnverlust. Dennoch können dadurch die Zähne ästhetisch unbefriedigend aussehen. Hier kann man das noch vorhandene Zahnfleisch über den Zahnhals ziehen, indem es mittels eines Schleimhautbindegewebstransplantates verdickt wird. Diese so genannte Kronenrandverkürzung verkleinert die Zähne optisch und erzeugt ein harmonischeres Bild. Auch in gesundheitlicher Hinsicht entstehen Vorteile, da freiliegende Zahnhälse eine Grundlage für Zahnhals-Karies oder Dentinverlust bieten.
Die gesundheitlichen Probleme sind bei Parodontitis wirklich immens. Parodontitis kann im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt verursachen. So können Keime in die Blutbahn bis zum Herzen gelangen. Parodontitis-Therapie ist somit auch immer eine „Herzinfarkt-Prophylaxe”. Bei smileforever machen wir daher grundsätzlich immer einen Bakterientest, um festzustellen, welche Keime sich im Mund des Patienten befinden. So kann ich sehen, ob er anfällig für Parodontitis ist und ggf. eine Behandlung einleiten.
Die Keimbeseitigung ist grundsätzlich der wichtigste Schritt bei der Behandlung von Parodontitis. Hierbei werden möglichst alle Beläge entfernt und eine Tiefenreinigung bzw. Wurzelglättung betrieben. Bei diesem Vorgang wird der Biofilm entfernt, auf dem sich Keime ansiedeln können. Parodontalchirurgische Eingriffe finden auf mikrochirurgischer Ebene statt und sind sehr kompliziert. Deshalb sollten sie auch nur von Experten durchgeführt werden, um keine Schäden am Zahnfleisch zu riskieren. Schließlich steht die Gesundheit an erster Stelle. Erst danach können ästhetische Probleme, beispielsweise durch Knochenaufbau, Implantate oder Zahnfleischergänzungsmaßnahmen, behandelt werden.
Vertrauen in den Zahnarzt, die Wünsche des Patienten bestmöglich umzusetzen, ist nach wie vor eine wichtige Voraussetzung jeder zahnärztlichen Behandlung. Dennoch ist insbesondere im ästhetischen Bereich der Wunsch vieler Patienten sehr groß, schon vor Beginn der Behandlung zu wissen, wie das Ergebnis aussehen wird und somit mehr Mitsprache bei den möglichen Behandlungsoptionen zu erhalten. Dies ist nicht nur im ästhetischen Bereich nachvollziehbar – wer würde schon gerne seinem Architekten in der Gestaltung des Hauses freie Hand lassen, ohne vorab einen Entwurf gesehen zu haben?
Eine Lösung hierfür bietet „Digital Smile Design”: Diese moderne Technik ermöglicht die Visualisierung des Endergebnisses einer zahnärztlichen Behandlung. So kann der Patient schon beim Beratungstermin einen ersten Eindruck gewinnen, wie das Ergebnis aussehen wird.
Das Zentrum für private Zahnheilkunde smileforever in München unter der Leitung des Zahnarztes Dr. med. dent. Martin Desmyttère MSc hat sich auf die Ästhetische Zahnmedizin spezialisiert und bietet seit neuestem die innovative Technik „Digital Smile Design“ an.
Beim Digital Smile Design fertigen wir vor der Behandlung Fotos des Patienten an und können dann am Computer das gewünschte Ergebnis simulieren. Wir erfassen somit seine aktuelle Zahnsituation und stellen sie dem geplanten Endergebnis direkt gegenüber. Hierbei ist es wichtig, dass nicht nur der Mund fotografiert wird, sondern das gesamte Gesicht. Schließlich sollte das Lächeln des Patienten immer im Verhältnis zum gesamten Gesicht betrachtet werden, um später ein perfektes Ergebnis erzielen zu können. Anhand der angefertigten Aufnahmen planen wir den weiteren Behandlungsablauf. Der Patient kann sich dadurch viel besser vorstellen, inwieweit sich die einzelnen Eingriffe auf sein Lächeln auswirken.
Nachdem wir die Fotos gemacht haben, wird ein so genanntes „Wax-up” angefertigt. Das heißt, wir machen Abdrücke vom Ober- und Unterkiefer und erstellen daraus ein Gipsmodell. An diesem können wir die Zähne und das rosa gefärbte Zahnfleisch wie gewünscht verändern. Die Zähne werden hier mit weißem Wachs dargestellt und modelliert, sodass das Modell möglichst realistisch aussieht. Anschließend wird basierend auf diesem Modell ein so genanntes „Mock-up“ angefertigt - ein kleines Kunststoffmodell, das dem Patienten über die Zähne gelegt werden kann.
Dieses Vorgehen ist extrem wichtig für den Patienten, damit er sich genau vorstellen kann, wie seine Zähne nach der Behandlung aussehen. Hier kann er das Ergebnis also nicht nur isoliert am Computer oder einem Modell betrachten, sondern sozusagen „live” und im Zusammenhang mit seinem Gesicht. Dies ist gerade bei Patienten von Vorteil, die Bedenken haben, dass bei der Behandlung möglicherweise zu viel verändert oder zu große Mengen der Zahnsubstanz abgeschliffen werden. Es ist zudem äußerst wichtig darauf zu achten, dass die Zähne zu den Proportionen des Gesichts passen. Nur so erhält man ein harmonisches Gesamtbild. Aus diesem Grund ist das Digital Smile Design auch so vorteilhaft und wichtig: Es zeigt die Zähne und das Gebiss im Kontext zum gesamten Gesicht.
Erst nachdem all diese Schritte durchgeführt worden sind, fangen wir mit der eigentlichen Behandlung an.
Im Grunde ist Digital Smile Design vor allem für die Frontzahnästhetik sinnvoll, d.h. für den beim Sprechen und Lachen sichtbaren Teil des Gebisses. Natürlich müssen hier aber ebenso funktionale Aspekte berücksichtigt werden. Aus diesem Grund fertigen wir auch mehrere Fotos an, auf denen man das gesamte Gebiss darstellen sowie das Wunschergebnis simulieren kann.
Ja, allen Patienten, die ästhetische Fragen haben. Das heißt, jedem, der zu uns kommt und ästhetische Wünsche hat, bieten wir kostenfrei das Digital Smile Design an.
Man kann davon ausgehen, dass die Simulation dem Resultat sehr nahe kommt, vor allem wenn man auch das Zahnfleisch in die Simulation miteinbezieht. Man sollte dem Patienten allerdings durchaus deutlich machen, dass es dennoch kleinere Abweichungen, häufig in Bezug auf das Zahnfleisch, geben kann. Man muss ganz offen und ehrlich sein, damit der Patient am Ende mit dem Ergebnis zufrieden ist. Man muss also immer realistisch bleiben: Theoretisch kann man am Computer alles simulieren, aber es sollte stets im Rahmen des gesundheitlich Vertretbaren bleiben. Deswegen ist es auch so wichtig, dass Ästhetische Zahnmedizin von Ärzten angegangen wird, die etwas von Oral- und Parodontalchirurgie verstehen und die die gesamte Situation beurteilen können. Das Verhältnis zwischen Zähnen und Zahnfleisch bildet die Grundlage für ein schönes Lächeln, deshalb ist Parodontalchirurgie neben der Oralchirurgie so wichtig.
Man sollte auf jeden Fall eine Digital Smile Design Zertifizierung vorweisen und die gesamte dazu gehörende sehr intensive Schulung absolviert haben sowie über sehr viel Übung und Erfahrung verfügen.
Ein positives Lachen öffnet Türen und Tore! Allerdings wirkt nicht jedes Lachen auf uns ansprechend und natürlich. Nur wenn Zähne, Zahnfleisch und Lippen ein harmonisches Ganzes ergeben, nimmt unser Gegenüber unser Lächeln als herzlich und attraktiv wahr. Diese als „positiv” bezeichnete Lachlinie ist leider nicht bei jedem von Geburt an gegeben. Doch negative Lachlinien sind heute mit minimal-invasiven Methoden behebbar.
Das Zentrum für private Zahnheilkunde smileforever in München unter der Leitung des renommierten Zahnarztes Dr. med. dent. Martin Desmyttère MSc hat sich auf die Ästhetische Zahnmedizin spezialisiert. In einem persönlichen Interview hat uns der Münchner Zahnarzt die wichtigsten Fragen zu diesem Thema beantwortet und erklärt, worauf es bei einer positiven Lachlinie ankommt.
Die Lachlinie beschreibt den Teil der Zähne, der beim Lächeln sichtbar ist. Das betrifft hauptsächlich die obere Zahnreihe, die untere ist bei den meisten von der Unterlippe verdeckt. Dieses auch als „Smile Line“ bezeichnete Merkmal gilt als einer der wichtigsten Parameter für die Ästhetik der Zähne. Das spielt gerade beim Zahnersatz eine sehr wichtige Rolle. Hier muss man auf die Zahnlänge und -form achten, damit am Ende eine positive Lachlinie entsteht. Aus diesem Grund fertigen wir vor einer ästhetischen Behandlung immer Fotos des Patienten an, die am Computer ausgewertet und besprochen werden. Anhand dieser Aufnahmen kann ich mit dem Patienten darüber sprechen, welche Maßnahmen für ein perfektes Ergebnis sinnvoll sind. Die Erzeugung einer positiven Lachlinie ist dabei für das Resultat extrem wichtig.
Die positive Lachlinie bezeichnet den Verlauf der oberen Frontzähne bzw. der gesamten Oberkieferzähne, die optimalerweise dem Unterlippenschwung folgen sollten. Bei einem Ideallächeln kommen die Zähne seitlich von oben und folgen der Unterlippe nach unten. Dadurch zeigt sich ein sehr positives, angenehmes Lachen. Die negative Lachlinie ist genau umgekehrt: Die Frontzähne folgen der Oberlippe und das bewirkt oft ein negatives Aussehen und hat eine weniger positive Ausstrahlung zur Folge. Entstehen kann eine negative Lachlinie etwa durch einen so genannten „Kopfbiss“. Bei diesem beißen die vorderen Zahnreihen direkt aufeinander und es kommt mit der Zeit zu Abrasionen und Abschleifungen an den Frontzähnen. Durch eine einfache Vorverlagerung der Zähne kann dies aber korrigiert werden.
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Eine positive Lachlinie kann man erzeugen, indem man Zahnfleisch- und Zahnveränderungen im Wurzelbereich vornimmt. Gegebenenfalls kann man auch mit Zahnverlängerungen, bspw. Veneers, arbeiten sowie mit entsprechendem Zahnersatz und parodontal-chirurgischen Maßnahmen.
Das Optimieren der Lachlinie hat sowohl ästhetische als auch gesundheitliche Vorteile. Aus ästhetischer Sicht sieht das Lächeln natürlich schöner aus, wodurch der Patient insgesamt einen positiveren und freundlicheren Eindruck macht. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Gesundheit und Psyche aus. Ein schönes Lächeln ist also immer besser - und gesund.
Teil 1: Ästhetische Zahnmedizin - Warum gesunde Zähne das Leben schöner machen
Teil 2: Schöne Zähne dank Tooth Shaping und Contouring
Teil 3: Der perfekte Zahnersatz - Qualität zahlt sich aus
Teil 4: Schöne gerade Zähne mit Veneers, Invisalign und Co.
Teil 5: Gesundes Zahnfleisch: Das Fundament für schöne Zähne
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Teil 6: Digital Smile Design (DSD)
Schon vor der Behandlung das Ergebnis sehen Vertrauen in den...
Teil 5: Gesundes Zahnfleisch: Das Fundament für schöne Zähne
5. Teil der Interviewserie zum Thema „Ästhetik in der Zahnmedizin”...
Teil 4: Schöne gerade Zähne mit Veneers, Invisalign und Co.
4. Teil der Interviewserie zum Thema „Ästhetik in der Zahnmedizin”...
Teil 3: Der perfekte Zahnersatz - Qualität zahlt sich aus
3. Teil der Interviewserie zum Thema „Ästhetik in der Zahnmedizin”...
Teil 2: Schöne Zähne dank Tooth Shaping und Contouring
2. Teil der Interviewserie zum Thema „Ästhetik in der Zahnmedizin”...